10. Kinder- und Jugendbericht des Landes NRW beleuchtet die Situation des Nachwuchses in diesem Bundesland unter verschiedenen Gesichtspunkten. „Nimmt man Kinder und Jugendliche in NRW in den Fokus, stellt man fest, dass es ihnen in der breiten Mehrheit so gut wie nie zuvor in der Geschichte geht, jedenfalls materiell und bezogen auf ihre Freiheiten, ihre Bildungsmöglichkeiten und ihre individuellen Entwicklungsprozesse.“
Klar ist auch, dass diese Entwicklung nicht für alle gilt. Auch darauf geht der Bericht ein. Kindern Alleinerziehender, kinderreicher Familien oder aus Familien mit Migrationshintergrund stellt sich der Alltag vielfach anders dar.
Laut Bericht beträgt der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund mehr als 29 Prozent, wobei hier die Kinder nicht im Detail aufgeschlüsselt wurden und davon auszugehen ist, dass deren Anteil im Vergleich zum Anteil der Gesamtbevölkerung vermutlich deutlich höher ist.
Vor diesem Hintergrund widmet der Bericht dem Thema Integration Aufmerksamkeit und sagt, dass die eigentlichen Integrationsleistungen beginnen, wenn die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen in den Bildungseinrichtungen angekommen sind. „Hier bedarf es zukünftig einer kontinuierlichen Weiterbildung der Einrichtungen sowie ihrer pädagogischen Ansätze, um die Integrationkraft der nordrhein-westfälischen Gesellschaft auch bei dieser Aufgabe voll wirksam werden zu lassen.“
Den Link zum Download des Berichtes finden Sie hier.